Wer empfänglich für Zahlenmagie ist, der sollte diese bepopen Katalognummern des noch jungen dänischen Labels nicht kaufen. Ergibt nämlich 13. Wen so etwas kalt lässt, der erwirbt wunderbare Housemusic. Alle Tracks hinterlassen einen sehr räumlichen Höreindruck. Hölzerne Perkussion und funky Trompetenarrangements, die durch warme Pianoakkorde kontrastiert werden, haben einen sehr konzertanten Effekt. Fragile Streicherarrangements, Harmoniegesänge und molltonale Flötenmelodien korrespondieren mit seicht gestrichenen Becken und zurückhaltenden Kickdrums. So sind diese Stücke leicht und doch mitreißend, offen und strahlend, niemals aber dunkel oder gar abweisend. Direkter kann House kaum klingen.
Khattabi / Iron Man (inkl. Treplec, Lee Jones Mixes)
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