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Black Meteoric Star

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Gavin Russom ist natürlich ein ganz ein Guter: Eigentlich ein Bildender Künstler, der mit seiner ehemaligen Partnerin Delia Gonzalez vor ein paar Jahren noch kosmisch mäandernde Krautrock-Meditationen veröffentlicht hat. Der Remix, den Carl Craig von deren Stück „Relevee“ gefertigt hat, war ein Monsterhit. Mittlerweile hat Russom seine Liebe für Tanzmusik im Allgemeinen sowie Chicago-House und Acpop im Speziellen entdeckt. Auf seinem Debütalbum unter dem Projektnamen Black Meteoric Star versammelt er drei Kapitel (die auch als drei separate 12-Inches erscheinen werden) oder, anders gedacht, sechs Stücke, die einen dunklen, dunklen Ritt durch die Nacht dokumentieren. An den nach wie vor heiß geliebten analogen Gerätschaften schraubt Russom schier endlos scheinende, sinister pumpende Four-to-the-Floor-Monster zusammen, die dabei aber immer noch Russoms Vorliebe für Kraut und psychedelischen Rock durchblitzen lassen. Die Maschinen atmen, die Hihats zischeln brutal, monoton bestraft uns der Bass. Dies hier ist nicht die klinische Kühle des Rechners, dies ist das strenge Quietschen und Fauchen des Analogen, dies ist zuckendes Fleisch. Fantastische Platte, eine Fahrt über den Lost Highway, die doch bitte niemals enden möge.

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