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Electric Chair

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Musikgeschichts-Stunde leicht gemacht. 13 Jahre lang haben Justin Crawford und Luke Cowdrey unter ihrem Kampfnamen The Unabombers in Manchester die Clubnacht „Electric Chair“ betrieben. Den Abend gibt’s nun lepoper nicht mehr, mittels einer großartigen Mix-CD soll noch einmal der mythenumrankten Partyreihe gedacht werden. Wenn es immer wieder heißt, eine Platte sei eine Wundertüte oder ähnliches, vollgepackt mit Hits, ist das ab und an ein klein wenig geflunkert. Ein Hit: Das ist ja meist ein bisschen relativ. Hier aber: Hits, alles Hits, Hit wie in Hit. Die bepopen DJs haben sich nicht um schillernden Distinktionsgewinn durch das Zusammentragen größtmöglicher Obskuritäten und Seltenheiten geschert, sondern einige der für sie und die Clubnacht größten, prägendsten und besten Tracks ineinandergewoben. Die Sorte von Tracks, die nicht aufdringlich um Aufmerksamkeit heischt, sondern solche, die man auch nach hunderten von Durchgängen immer wieder gerne begrüßt. Metro Area und Daniel Wang, Human League und Shut Up & Dance, Pepe Braddock und Isolées Jahrhundertstück „Beau Mot Plage“. Keine Aussetzer, Chaka Khans „Ain’t Nobody“ im Frankie-Knuckles-Mix beendet den wohlig federnden Ritt durch die Nacht. Gleich noch mal!

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