Wo gibt es eigentlich so etwas auf dem deutschen Marktplatz für Clubmusik? Ein international und besonders in Japan verehrtes Label mit 300 Releases? Dieses Mal ist die Tracklist so erlesen wie phänomenal und erreicht sicher noch viele außerhalb des Kreises derer, die bei Compost vor allem Jazz im elektronischen Gewand vermuten. Die 300 bietet ein Showcase quer durch tanzbare wie ambiente Tracks. Die werden im Hause Compost längst wieder elektronischer, versprühen aber nebenbei den klassisch organisch anmutenden Hauch aus Futurejazz, Breakbeat, Downbeats, Cosmic oder Deephouse. Robert Owens, Karma oder Alex Attias sind an Bord. Der Ripperton-Remix für Beanfields „Tpopes“, das grandios verkiffte „Jesus Was A B-Boy“ von Ben Mono oder andere, andersartige Hits, die hier groß auflaufen. Einfach eine schöne Sammlung.
Freshly Composed Vol. 3
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