Vier Tracks von Cubenx auf Infiné, einem der Ravelabel der Stunde. Entsprechend unverblümt schaukelt man sich hier von Anfang an in ein psychotisch waberndes Rauschen, das den bitteren Geschmack des Wahnsinns längst verbreitet hat, wenn die Bassdrum schließlich einbricht. Die konstant warme Grundtemperatur flackert auch unter dem immer wieder böse bohrenden Bassvibrator, der einem auf einer adäquaten Anlage locker die Kontaktlinse aus dem Auge massieren dürfte. Darum herum gruppieren sich verdreht klingelnde Ravesignale, die in den Höhen an den Synapsen ziehen und untenrum mit langen Fingernägeln über die Organe streicheln. Musik, die gleichzeitig so erdig wie synthetisch klingt und eigentlich wie gemacht ist für ein James-Holden-Set.