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Verve Remixed 4

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Lieder von Legenden wie Roy Ayers, Nina Simone, Marlena Shaw oder James Brown zu remixen, muss für jeden Produzenten Ehre, Freude und Pflicht gleichzeitig sein. Wenn man sich wie Diplo etwa auch noch an „California Soul“ wagt, zeugt das von einer Menge Mut. Nicht jeder kann Filter und Cut-Offs so einsetzen, dass das Ergebnis selbst einem solchen Klassiker gerecht wird. Kenny Dope zeigt bei seiner Bearbeitung von James Browns „There Was A Time“, das dieser 1970 mit der Bigband von Louie Bellsson aufgenommen hat, auch endlich mal wieder richtig Zähne. Pilooski geht weiter steil, Psapp denken weiter sympathisch quer – und Mr. Cinematic Orchestra kommt weiter von einem anderen Planeten. Dazu konsistente Arbeit von Truth & Soul, Mocky, Antibalas und Karriem Riggins. Einzig ausgerechnet 9th Wonder hat sich mit „Everybody Loves The Sunshine“ übernommen. Einfach nur die Beats ganz weit ins Off zu basteln und Hall auf die Vocals zu legen, ist zu wenig. Das haben etwa Soul Village unlängst deutlich besser gemacht. Insgesamt bleibt aber eine sehr konsistente und ungewöhnlich stark von Soul geprägte Verve Remixed, die tanzbarste und in meinen Ohren beste bislang.

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