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Strictly Todd Terry

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Strictly Rhythm hatte schon immer eine ganz große Stärke: Erwartungen erfüllen. Scheiß aufs Subtile, vergiss den Spannungsbogen, stell dich einfach auf ein immens hohes Energieniveau ein. Schmeiß die Hände in die Höhe, schmeiß mit Leigh Bowery und anderen schillernden Figuren der Nacht Glitter auf deinen Buckel und dance the night away. Leg die CD Nummer 1 ein, und New Yorker Muskelhomos mit umgeschnallten Flügeln, perfekte Frauen, bei denen der Tanzschweiß kein Makel sondern das schönste Accessoire ist, und Hunderte von begnadeten Tänzern sind in deinem Wohnzimmer zu Gast. Mit dem aktuellen Trend zurück zum House in Deutschland hat das wenig zu tun, this is Strictly Rhythm, this is New York City. Bei „Morel’s Groove 4 – Let’s Dance“ weiß man, warum man es damals nicht mehr hören konnte, freut sich aber trotzdem über das Wiedersehen, beziehungsweise -hören. CD 2 erstaunt dann, auf einmal sind wir im Hier und Jetzt. Klar, immer noch mit stolzgeschwellter New Yorker Brust, aber mit Anrecht auf einen Platz in der Clublandschaft hierzulande. Stücke wie „Bounce To The Beat“ zeigen, dass Effekthascherei nicht immer peinlich sein muss, sondern auch Spaß machen kann. Wer Strickly Rhythm liebt, wird diese Compilation lieben. Und selbst wer das Label nicht mag, hat eine Chance, CD 2 zu mögen.

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