burger
burger
burger

Pop Ambient 2008

- Advertisement -
- Advertisement -

Was versteht Ihr unter Serialität? Die Wiederkehr des ewig Gleichen, ein Ritual oder eine lieb gewonnene Gewohnheit? Verlässlichkeit, Beharrlichkeit oder gar Monotonie? Auch mit der achten Auflage der seit dem Jahr 2001 immer wieder die kalte Jahreszeit instrumentierenden Pop Ambient-Reihe ändert sich jedenfalls nichts am klanglichen Koordinatensystem der kölschen Form der Stillstandsmusik, und selbst die handelnden Akteure bleiben mit Markus Güntner, Ulf Lohmann, Andrew Thomas, Klimek oder Popnoname über all die Jahre merkwürdig popentisch. Der unfassbaren Deepness der Dauerfläche tut das allerdings ebenfalls wieder keinerlei Abbruch, da bleiben die galant gezupfte Saitenlastigkeit von Jörg Burgers „In Lourdes“ oder der jazzige Einschlag von Thomas Fehlmanns „Camilla“ bestenfalls interessante Randnotizen eines in seiner Perfektion manifesten Soundbildes. Vielleicht ist ja Serialität hier am besten umschrieben mit der Illusion stillstehender Zeit.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Dangermami: Die klassische Rollenverteilung umdrehen

Unser Porträt zeigt, wie die Aktivitäten der Berliner Ausnahmefigur Dangermami – Booking, Aktivismus und Auflegen – ineinandergreifen.

Barker: „Ich mache mir meine Probleme selbst”

Wie macht man das Berghain oder die Packard Plant in Detroit hörbar? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Barker-Interview.

DJ Koze: Den Verstand einwattieren

DJ Kozes neues Album heißt „Music Can Hear Us”. Wir haben ihn unter anderem dazu und zum Verhältnis von Kommerz und Underground interviewt.