burger
burger
burger

LUSINE The Waiting Room (Ghostly International)

- Advertisement -
- Advertisement -

Es klingt so einfach. Wenn man Lusines neues Album hört, fragt man sich, warum so etwas nicht häufiger glückt (an Versuchen mangelt es ja nicht): der perfekte Techno-Pop. So zwingend, gleichzeitig besänftigend und animierend. Geschmackvoll und wohl gerundet, ohne auch nur eine Minute geschmäcklerisch langweilend zu sein. Am ehesten erinnert das an die Richard Davis-Alben von vor ein paar Jahren. Wie macht er das? Im Zentrum stehen kraftvolle Arpeggios, die zwar an den kosmischen Krautsound erinnern, aber ganz klar von Detroit Techno inspiriert sind, so knackig und klar sind sie. Das sind muskulöse Sounds, die einen durchmassieren, keine Kifferklänge. Das ist die Produktionsseite. Jeff McIllwain hat aber auch noch ein Gespür für Melodien. Und das lebt er nicht nur in den Songs mit den weitgehend unbekannten, aber um so besseren Sängerinnen (darunter auch McIllwains Frau Sarah) aus, sondern auch in den Instrumentals. Die sind genauso griffig, eingängig und beglückend wie die Songs. Ein tolles Pop-Album, ein tolles Techno-Album.

 

[soundcloud url=“http://api.soundcloud.com/playlists/3728654″ params=““ width=“ 100%“ height=“300″ iframe=“true“ /]
Stream: LusineThe Waiting Room (Album Preview)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Vom Club zur Marke: Warum die Anomalie-Übernahme keine Chance für das Berliner Nachtleben ist

Das HIVE Festival übernimmt den Club Anomalie und kündigt einen Neustart an. Es könnte das Ende sein von etwas, das wir vermissen werden.

Dangermami: Die klassische Rollenverteilung umdrehen

Unser Porträt zeigt, wie die Aktivitäten der Berliner Ausnahmefigur Dangermami – Booking, Aktivismus und Auflegen – ineinandergreifen.

Barker: „Ich mache mir meine Probleme selbst”

Wie macht man das Berghain oder die Packard Plant in Detroit hörbar? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Barker-Interview.