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Das zweite Stück auf dem Debüt-Album von Donna Regina hieß „Dream Pop“. Das war 1993, und es beschreibt auch heute noch perfekt die Musik, die das Kölner Duo macht. Ihr sechstes Album A Quiet Week in the House war ihr erstes Album auf Karaoke Kalk und markierte in zweifacher Hinsicht einen Durchbruch. Durch den Labelwechsel – vorher waren sie auf Strange Ways – erschlossen sie sich neue Hörerschichten. Und ihr „Dream Pop“ erreichte eine perfekte Balance zwischen traumhaften Soundscapes und wohlgeformten Pop-Songs. Auf dem Nachfolger Northern Classic versuchten Regina und Günther Janssen den Coup noch mal zu wiederholen. Das Ergebnis wirkte blass. Auf Late und Slow Killer wurden daraufhin neue Elemente behutsam in den Sound integriert. More ist ihr zehntes Album. Grundlegend hat sich nichts geändert. Es sind die kleinen Verschiebungen, die auch diese Platte wieder hörenswert machen. Die Rhythmen – meist ein gemächlicher Shuffle – sind muskulöser. Ein Klavier setzt dramatische Akzente. Hier erklingt eine Wah-Wah-Gitarre, dort eine Slpope-Guitar. Und überall gibt es diese raffinierten perkussiven Elemente. More ist einmal mehr fein arrangierter Dream Pop.

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