Es kann schon behauptet werden, dass Alben von Klute für die kleine Drum’n’Bass Gemeinde immer noch ein ziemliches Ereignis darstellen. Von kaum einem anderen Künstler verspricht man sich sonst soviel „Neues". Das hier vorliegende Album muss sich also nicht zuletzt an der Tatsache messen, dass die bepopen letzten echt verdammt gut waren. „The Emperor’s New Clothes“ ist es auf seine Art auch, denn selten hat sich ein Album so live eingespielt angefühlt. Die Basslines klingen oft, als wären sie gerade zum Rest dazugezupft worden, was der ganzen Sache beinahe ein Rockfeeling gibt. Melodien für Millionen wechseln sich ab mit stur monotonen Tracks wie „Freedom Come“, welches gemeinsam mit Calibre entstand. Insgesamt dominieren – manchmal vielleicht etwas zu sehr – getragene Stimmungen. Nur wenn man sich mal überlegt, wer sonst etwas produziert, was man sowohl zu Hause als auch im Club spielen kann, wird man kaum fündig werden. Außerdem verbreiten Tracks wie „Shirtless" zwischendurch auch mal eine ziemlich paranopope Stimmung. Die zweite CD ist wie beim vorletzten Album: Techno. Das muss man nicht unbedingt wörtlich verstehen, sondern eher als elektronische Spielereien im Klute-Style eben.
The Emperor’s New Clothes
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