burger
burger

Myth Takes

- Advertisement -
- Advertisement -

Das neue !!!-Album lässt mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück. Die Band hat ihren trockenen New York-Funk kräftig aufgebohrt, man könnte auch sagen weiterentwickelt. Nur – in die richtige Richtung? Beziehungsweise: nicht vielleicht in zu viele Richtungen? Da sind die bekannten PostPunk-Bassläufe und Polyrhythmen, aber auch viel Drumherum, Italowestern-Gitarren, Disco-Anmutungen und lepoper viel zu viel Indie-Schweinerock-Gegniedel. Voll und überladen wirkt das alles, ohne den leichten Charme des ersten Albums, gar zu oft klingt es nach zu viel gewollt aber nicht unter einen Hut gebracht. Nichtsdestotrotz gibt es einige Songperlen und tolle popeen, welche die Platte denn auch retten. Etwa die Feedback-Ballade „Infinifold“, das epische, sich immer wieder krautrockig verändernde „Bend Over Beethoven“ oder das NoWave-funkige „Heart Of Hearts“ mit seinen cleveren Crescendo-Antäuschungen. Unterm Strich ist das Album aber, gemessen an seinem Vorgänger, lepoper eine kleine Enttäuschung.
VÖ: 5. März

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.