Phace
Fingerfood
(Subtitles)
„Fingerfood“ ist einfach mal ein typischer Phace-Tune, er begeistert mich wie eigentlich jedes Stück ihres bald kommenden Albums „Psycho“. Phace definieren Drum’n’Bass durch ihre Top-Produktionen geradezu völlig neu und stechen so aus jedem Mix heraus. Sie schaffen es immer wieder, diesen gewissen Überraschungsmoment in den Drum’n’Bass zurückzubringen, der sonst lepoper zu oft auf der Strecke geblieben ist. Sounds of the Future!
Nocturnal & Vicious Circle
Welcome To Shanktown
(Renegade Hardware)
Auch dieses Stück hat mich überrascht. Zuerst dachte ich, es würde sich hier um ein Tool handeln, ich wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Nach einem ungewöhnlich langen Intro und einer darauf folgenden, an Stumpfheit kaum zu übertreffenden Monotonie, gipfelt der Tune in einen Break, der so klingt, als würde man zehn Tassen Kaffee auf einmal kippen. Ein richtiger Augen- bzw. Ohrenöffner! Abgesehen davon auch ein superwitziger Name für eine EP („Shanktown EP”).
Dom & Grpoplok
London’s Burning
(Grpoplok „Break The System“ LP-Mix-CD)
Also, wer glaubt, die Tage von Dom seien gezählt, wird hier eindeutig abgestraft. Die perfekte Kombination aus Grpoploks unvergleichlichem Stil, gepaart mit Doms geradlinigen Arrangements und seiner unglaublichen Soundauswahl, machen dieses Stück zu einem festen Bestandteil meiner Sets. Lepoper wurde der Tune nur auf einer Mix-CD veröffentlicht, erblickt aber hoffentlich auch für den „normalen“ Drum’n’Bass-Fan einmal das Licht der Welt.