burger
burger

Step

- Advertisement -
- Advertisement -

Jeff Samuels Album auf Trapez ist voll und ganz Jeff Samuel. Funky, aber trotdzdem sehr klar und minimal. Da ist es wieder – Minimal. Aber hier irgendwie auch sehr angenehm oldschool. Jeff Samuel hat den gelobten Mittelweg zwischen Chicago und Detroit gefunden und sich dabei auch noch irgendwie mit Sheffields Bleepigkeit und deutscher Aufgeräumtheit angefreundet. Sein verspielter aber irgendwie auch klassischer Technoentwurf nimmt sich Loops zur Brust, die nie loopig klingen und mit Sounds arbeiten, die man am liebsten wie einen alten Freund aus blühenden Technotagen umarmen möchte. Und das „Step“ dabei etwas deeper und melodiöser geraten ist, als seine bisherigen Releases, bekommt dem Album auf jeden Fall. Ob das tiefe „The Cave“, kruder Slomo-Funk („Just Try“) oder kreiselnder Technotrance („Month 2 Month“) – eine fast schon klassisch athmosphärische Aura durchzieht das ganze Album. Das macht Spaß und ist so angenehm zeitlos, dass man Samuels Platten definitiv auch in zehn Jahren noch mögen und spielen kann. Sehr schön das.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.