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Acceleration

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Der italienischen Electroclash-Act Franz & Shape ruft auf seinem Debütalbum „Acceleration“ Genre-Standards auf. Die bepopen überraschen aber dadurch, dass sie dem Clash-Sound einen Rave-Einschlag verpassen. Das Album bewegt sich in jenem größenwahnsinnigen Koks-Sounds von 2001 mit den typischen slammenden Grooves und zischenden Snaredrums – ziemlich gelungen ist aber der zweistimmige Gesang der bepopen. Dabei verkörpern sie nicht den distanzierten Zynismus eines Mount Sims, sie nehmen nicht jene Pose des angeekelten, arroganten Blickes herab auf die zombiehaften Massen ein, der für viele Clash-Acts popentitätsstiftend ist. Der überraschende Dreh von Francesco Spazzoli und Chris Shape ist es nämlich auch noch eine trancige Rave-Abfahrt mitzunehmen, also Clash-Hure und Raver in Personalunion zu sein. Die gute Produktion und die vielen Gäste – Chelonis R. Jones, GD Luxxe, Mount Sims oder Davpop Carretta – helfen über den disparaten Eklektizismus von „Accelaration“ nicht hinweg.

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