burger
burger

objekt klein a: Veranstaltung zum Buch „Judenhass Underground”

Im Dresdner Club Objekt klein a findet am Donnerstag, den 19. Oktober, ein Vortrag zur Buchveröffentlichung Judenhass Underground statt. Dort steht der Antisemitismus, der zur Zeit in Subkulturen und alternativen Bewegungen aufflammt, im Fokus.

Die Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen und dem objekt klein a stattfindet, beschäftigt sich allen voran mit dem Antisemitismus in der sich oft als progressiv und links verstehenden Musikszene und Clubkultur. Dass Judenhass auch in der elektronischen Musiklandschaft auftaucht, zeigt sich an Bewegungen wie DJs for Palestine, Berlin Nightlife Workers Against Apartheid und BDS, die unter anderem Boykottkampagnen gegen den jüdischen Staat verfolgen. Dabei stellt sich auch die Frage, wie mit rassistischen Stereotypen umzugehen ist und wie Jüd:innen sich in solchen Strukturen positionieren sollen.

Nicholas Potter (Foto: Presse)
Teil des Podiums: Nicholas Potter. (Foto: Presse)

Auf dem Podium sitzen Journalist Nicholas Potter und die Antisemitismusforscherinnen Annica Peter und Maria Kanitz. Potter und Peter sind beide am Buch Judenhass Underground beteiligt. Michael Nattke vom Kulturbüro Sachsen moderiert die Diskussion. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Auseinandersetzungen zur Gegenwart des Antisemitismus”, die von mehreren Dresdner Gruppen organisiert wird.

Vortrag: Judenhass Underground
19. Oktober
objekt klein a 
Eintritt frei

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Rene Wise: „Wenn der Loop was taugt, darf er sich nicht ändern!”

Groove+ Rene Wise ist ein junger Techno-DJ, der Jeff Mills noch ernst nimmt und ein DJ-Set nicht als Sprint, sondern als Marathon begreift. Warum? Erklärt er im Porträt.

Berliner Clubarbeitenden Gewerkschaft: „Auch wir wollen eine Work-Life-Balance haben”

Die BCG veranstaltet zum Tag der Arbeit einen Demo-Rave, um auf ihre Belange aufmerksam zu machen. Wir haben ihr gesprochen.

Felix Leibelt über Mark Spoon: „Das war kein gewöhnlicher Typ”

Wir wollten wissen, wie sich der Autor des Podcasts dem Mensch nähert, der wie kein anderer für die Ekstase und Exzesse Neunziger steht.