Zero dB sind die Spezialisten für Perkussion aus der Muckibude. Ihre Tunes auf dem eigenen Label Flupop Ounce und ihre zahlreichen Remixe bedeuteten stets: Trommeln bis der Arzt kommt, dazu heftig gedopte Bässe. Das Konzept gebar wahre Testosteron-Monster für den Dancefloor, bei denen der Rave-Bizeps trainiert wurde. Jetzt kommt ihr erstes Album heraus, das nicht nur den Mister-Universum-title verdient hat. Zero dB hört man sofort heraus. Die ersten Tunes „A Pomba Girou“ und „Bongos, Bleeps & Basslines“ pumpen und stemmen vertraut die Gewichte. Doch mit „Conga Madness“ und dem HipHop-Stück „Know What I’m Sayin’?“ startet dann eine Trainingseinheit im dunklen Keller. Spooky Hantelbank könnte man das nennen, obwohl die Raps bei „Know What I’m Sayin’?“ das Album auch inhaltlich erden und den Blick in die bösen Ecken der Welt nicht auslassen. Das zweite Rapstück „Anything’s Possible“ glänzt mit manchmal herrlich verqueren Jazz- und Latin-Samples aus dem Nichts. Das hat die Anmutung des rohen Zero-dB-Sounds, zeugt aber auch wie das letzte Stück „Sunshine Lazy“ von der für ein Album notwendigen Erweiterung des Spektrums.
Bongos, Bleeps & Basslines
- Advertisement -
- Advertisement -
In diesem Text
Weiterlesen