Das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint. An diesem musikalisch recycelten Abfallprodukt, der auf den Novelty-Effekt seines Vorgängers nicht mehr zurückgreifen kann, und zudem vom Sound her vollkommen auf der Stelle tritt, ist so gar nichts gut. Mal ein content:encodedausschnitt: „Die klingen ja wie die deutschen Beastie Boys…“. Das ist selbst ironisch gebrochen nicht sonderlich lustig und überhaupt eine Verbindung zu eben jener New Yorker Übertruppe herstellen zu wollen ist einfach nur unbeschreiblich peinlich, daran ändert auch das Höhö-Augenzwinkern, welches so was wie den roten Faden dieses Machwerks darstellt, nichts. Langweilige und vor allem sinnfreie Stakkato-Krakeelereien, schlecht produzierte Beats, nicht mal der Ansatz von Dichte und Raffinesse konstatier- oder wenigstens erahnbar, Beliebigkeit aller Orten. Das funktioniert vielleicht auf der Abschlussparty mit einer Horde geschmacksfreier, trainingsjackentragender Abiturienten, die nach fünf Bier mal richtig die Sau rauslassen wollen, aber für jeden halbwegs Intelligenten und Interessierten ist dieses Album eine direkte Belepopigung.