burger
burger

Untitled

- Advertisement -
- Advertisement -

Es kommt der Punkt, da muss sich der Läufer entschepopen. Ist er oder sie eher der Typ für die Kurzstrecke oder sollte man gleich auf den Marathon setzen? Manch Sänger oder Person, die content:encodede an einem Mikrophon hinterlässt, sollte sich in der Welt der Elektronik diese Frage auch mal stellen. Will man diese Stimme wirklich in jedem Track hören und kann das Gesagte auch mit dem Track eine Einheit eingehen? Eben dieses Problem stellt sich bei Codec & Flexor, die mit ihrem zweiten Album bei Kitty-Yo herauskommen. Ihr Überhit „Time Has Changed“ hatte diese tolle Mischung aus Laszivität und Selbstsicherheit. Und die Aussage passte perfekt in eine Soundlandschaft, bei der sich wirklich einiges geändert hatte. Aber warum klingt beim neuen Album alles nach Posing und Ego-Trip? Und wer bitte musste diese extrem dünnen Basslines, billigen E-Gitarren und matschigen Snaredrums programmieren? Und wollen wir wirklich Weltschmerzlyrics wie in „I´ll Be Gone“ hören? Dann doch lieber Tracks wie „Get Ready“ oder „I Wanna Give It To You“, die noch von Humor zeugen oder eine Hookline hinterlassen, zu der man seine Füße in absurde Winkel drehen kann. Aber das eben nur einmal im 100-Meter-Lauf.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Felix Leibelt über Mark Spoon: „Das war kein gewöhnlicher Typ”

Wir wollten wissen, wie sich der Autor des Podcasts dem Mensch nähert, der wie kein anderer für die Ekstase und Exzesse Neunziger steht.

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.