burger
burger

Kerologistics

- Advertisement -
- Advertisement -

Der Claim ist zwar schon abgesteckt, trotzdem pflügt Kero bestimmt nicht die Vorgärten der klassischen popM-Artists um. Er bearbeitet lieber sein eigenes Beet zwischen komplexen aber bedächtigen Beats, spooky Arcade-Game-Ästhetik und rund klingenden DSP-Sounds. Stolpern aber eben auch grooven. Releases auf Low Res, BPitch Control, Sender Berlin und dem eigenen Label Detroit Underground zeugen dabei von seinem Weg aus der technopoperen, funkigeren Ecke, den Dancefloor hat er zumindest noch als Verweis im Hinterkopf. So ist auch „Kerologistics“ durchzogen von prägnanten Motiven, er konzentriert sich auf seine Rhythmen und setzt Harmonien abseits des klassischen C-Dur-Akkords, am ehesten vergleichbar mit frühem Alec Empire und melodiöserem Venetian Snares, der hat ihn übrigens auch schon geremixt. Folge ist ein nicht besonders vielseitiges dafür umso spezifischeres Album, das es schafft dem Thema „dark, clonky, Gefrickel“ wieder Leben einzuhauchen. Bleibt die Frage ob schnellerer Kopfnicker oder langsamer Schieber.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.