John Dahlbäcks Debutalbum „Man From The Fall" ist genau die Pop-orientierte Version von Tech-House, die heutzutage zwar auf der Hand liegt, dadurch aber nicht interessanter wird. Obwohl in der Produktion eine sympathische Spontanität spürbar ist, und in Dahlbäcks Sound-Libraries natürlich durchaus brauchbares Material herumliegt, produziert diese Musik doch alles andere als Aufregung: Wie hier aus den Acpop-Spuren poppige Hooklines entwickelt werden, wie die Tech-House Grooves mit dem minimalen Disco-Twist versehen werden, ist durch und durch berechenbar. Die Entschiedenheit, mit der Dahlbäck genau die Erwartung erfüllen will, mutet eigentümlich an: Diese Musik ist so durchorganisiert, dass es kaum möglich ist, den Sounds gegenüber wirklich aufmerksam zu sein. „Man From the Fall“ würde schon gewinnen, wenn Dahlbäck mal irgendein Element weglassen würde.