Das eavesdrop festival steht bevor: Während seiner dritten Ausgabe werden Klangkompositionen durch die Betonhalle des silent green wehen. Die experimentierfreudigen Komponist:innen, Performer:innen und Instalationskünstler:innen öffnen am 6. und 7. November den zeitgenössischen Tunnel – Zuhören gefragt. Das eavesdrop präsentiert elektronische Musik und Klangkunst in entschleunigter Form. Beispielsweise werden Mariam Razaei mit außergewöhnlichem Turntablism oder Lottie Sebes anhand einer AI-Stimmensynthese neue soziale und technische Entwicklungen in der internationalen Musik-, Klang- und Hörkultur erforschen.
Die Stille der Musik, gepaart mit der Wahrnehmung rhythmischer Strukturen – Jessica Ekomane gibt in ihrem Festival-Mix schon mal einen Vorgeschmack dessen, was im silent green zu erwarten ist. Angedeutete Klänge, die, kaum sie wahrnehmbar werden, wieder verschwinden und sich selbst auslöschen, in die Undifferenziertheit zurück. Schritt für Schritt, vom Hörbaren zum Unhörbaren und vom Geräusch zur Musik soll sich die Hörmuschel in Grauzonen bewegen. Die in Frankreich geborene Musikerin wirft dabei Fragen der Hörerwartung und des Hörvermögens auf.
Tracklist:
Nina Garcia – Fu/Mi
Rashad Becker – Dances I
Nima Aghiani – Qamyn
Mariam Rezaei – MARIAMBA (ft. Lukas Koenig)
Jasmine Guffond – GPS Dreaming
Crys Cole – In Praise of Blandness (Chapter IX)
Nima Aghiani – In The Flesh
Pan Sonic – Murtoneste
Oren Ambarchi – Farr Rising Saignee
Nina Garcia – Le talon
Audrey Chen – In The
Pan Sonic – Wanyugo
EVOL – Brutal Brad
Jasmine Guffond – Degradation Loops #1
Jessica Ekomane – Manifolds
Caterina Barbieri – TCCTF
Joke Lanz & Mat Pogo – Live At Schokoladen, Berlin 01.09.2020
GROOVE präsentiert: eavesdrop Festival
6. und 7. November
silent green Berlin
Tickets: Festivalpass 30€, Tagestickets 15€