Der Funk rollt weiter bei DJ-Kicks. Nach Moodymann nun DâM-FunK – der selbsternannte „Ambassador of Boogie Funk“ aus Los Angeles. Seine „Funkmosphere“-Party in The Virgil Bar ist eine der am längsten bestehenden Clubnächte der Stadt. Wer schon mal da war oder einen DJ-Mix von ihm kennt, weiß: Der 44-jährige Produzent, DJ, Sänger, Vinyl- und Synthesizer-Sammler kennt die moderne Funk-Materie perfekt. Sein detailliertes Wissen geht weit zurück und seine Plattensammlung macht Fans des Genres neidisch. Die Zukunft des Funk gestaltet er außerdem mit eigenen Produktionen bereits seit den späten Achtzigern mit. Seine DJ-Kicks spannt nun einen Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart. Alte Perlen wie „Dial-A-Freak“ von Uncle Jam’s Army Featuring The Egyptian Lover von 1988 tanzen mit zeitgenössischen Grooves von Künstlern wie dem Trio Gaussian Curve, bestehend aus Young Marco, Jonny Nash und Gigi Masin. In der Mix-Version zeigt DâM-FunK seine DJ-Skills: Er haucht gelegentlich cool ins Mikro und spielt lässig mit Effekten wie Filtern, Flanger oder Phaser. Ausnahmslos große Funkmosphere hier! Die Vinylausgabe wird zudem die Schallplattenjäger erfreuen, denn sie liefert mit Stücken wie „Index“ von Starlight oder „Suzy Hijack“ von Brandon schwer gesuchte Schätze. DâM-FunK selbst liefert auch einen Track ab. Er heißt „Believer“. Dass er einer ist, dokumentiert seine DJ-Kicks eindrucksvoll.
Stream: DâM-FunK – Believer