burger
burger
burger

MYKKI BLANCO presents C-ORE (Doogfood Music Group/K7)

- Advertisement -
- Advertisement -

Dringlichkeit und Nachdruck, ein Thema und ein Anliegen –  das ist es, was so vielen Menschen fehlt, die dieser Tage Musik veröffentlichen. Ganz anders bei Mykki Blanco und ihren Freund*innen Yves Tumor, PsychoEgyptian und Violence: Der Krach, den sie auf dieser Compilation, der ersten Veröffentlichung von Blancos neuem Label, schlagen, hat Gründe. Gleich am Anfang schon kündigt Violence an: „This is going to be disgusting, unholy, and pleasureable.“ Die Stücke oszillieren dann zwischen Oldschool-Noise-Rap à la Dälek, Bass/Trap/Footwork und modernem Post-R’n’B im Stile von The Weeknd (Violences „Stillborn Song“), dazwischen bricht immer wieder Industrial aus (Tumors „Histrionic“-Serie). Es geht dabei um Hedonismus und Außenseitertum, Bitchiness, Sex und Drogen. Ihr Anliegen ist nicht einfach ihr doppeltes Diskriminiertsein als schwule/transgender Afroamerikaner. Stattdessen handeln diese Stücke textlich oder klanglich ganz simpel davon, dass man als der Mensch akzeptiert werden möchte, der man ist. Ein sehr klassisches HipHop-Anliegen also. Grandioser Einstand.


Stream: Mykki Blanco Doogfood MGC-ORE

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Marrøn: „Ich bin als DJ auf der Tanzfläche geboren”

Für Marrøn ging es vom Parkett auf die Tanzfläche – uns hat er unter anderem erzählt, warum er seine Profisportlerkarriere gegen die DJ-Booth eintauschte.

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.