burger
burger
burger

MR RAOUL K Still Living In Slavery (Baobab)

- Advertisement -
- Advertisement -

Auf seinem dritten Album, dem ersten auf seinem eigenen Label Baobab, sucht der aus dem westafrikanischen Côte d’Ivoire stammende Raoul Konan alias Mr Raoul K weiter nach einer originär afrikanischen Identität im Rahmen von House-Musik. Und er kommt dabei zu unvergleichlichen Ergebnissen. Still Living In Slavery handelt Konan zufolge davon, dass Menschen sich inzwischen eher selber versklaven, als versklavt zu werden. Für die Musik zu diesem schweren Thema hat der House-Produzent die Bassdrum über weite Strecken in den Hintergrund gemischt. Sie strukturiert nun schwebende elektronische Epen mit dem Geist Westafrikas, die sich teils über drei Tracks erstrecken, während traditionelle Instrumente wie Koras oder Balafone sowie arabisch akzentuierter Gesang die Lücken füllt. Oder auch mal einfach eine Gruppe klatschender, stampfender, rufender Menschen wie in „Break Your Chains And Return To Botswana“ (wobei die Geografie hier ein bisschen unklar ist). Dazu aber weiterhin Drumcomputer, Synthesizer, Tranceflächen. Komplett unkitschig. Komplett klischeearm. Komplett unerhörte Musik.

 


Stream: Mr Raoul KStill Living In Slavery (Part 1)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Mental Health in Clubs: „Scheiß auf die Rechnung, oder?”

Wer in Clubs arbeitet, macht das gern – aber meist unter bescheidenen Bedingungen. Welche Rolle die psychische Gesundheit dabei spielt, lest ihr in unserer Reportage.

Nüchternes Feiern: Das große Aber bleibt nicht aus

Kann man nüchtern feiern gehen und trotzdem Spaß haben? Dieser Frage ging das Panel Unfiltered Nights der Berliner Clubcommission nach.

KKR übernimmt Boiler Room: Ein Hype-Moment fürs Portfolio

Der Finanzinvestor KKR hat sich Boiler Room einverleibt, der Aufschrei in der sogenannten Szene ist paradoxerweise groß. Mehr im Kommentar.