Einige Jahre hat es gedauert, bis sich Oleg Poliakov wirklich dem Albumthema gewidmet hat. Es ist wenig verwunderlich, dass es nun über Circus Company veröffentlicht wird, einem Label, das sich zu einem großen Teil auch als Poliakovs musikalische Geburtsstätte verorten lässt. Ohne allzu sehr aus seinen Mustern herauszufallen, erschließt er in zehn Tracks ein Konzept, das anspruchsvolle Clubmusik mit einem heruntergedimmten Albumentwurf verknüpft. „Beyond“ und „Amanite“ verschaffen gleich zu Beginn einen guten Überblick über den musikalischen Backround Poliakovs und seine Definition von Deep- und Tech-House-Hybriden. „A Quiet Storm“ rückt nach und fühlt sich anfangs noch eher nach obligatorischem Interlude an, streckt sich dann aber immer mehr in die Länge, ohne den melancholischen Luftstrom abreißen zu lassen, den man eher die Ruhe davor, als einen wirklichen Sturm bezeichnen kann. „C.A.V.O.K“ versprüht sicherlich den meisten Funk und ist zusammen mit „Subterranean Rivers“ auch die erste Singleauskopplung des Albums. Deepe Pattern krallen auf „Anatomy Of A Shipwreck“ ineinander und lassen sich von der hämmernden Kickdrum treiben, bevor „Ditching“ dank eines packenden Spannungsbogens inklusive Hidden-Cut einen versöhnlichen Abschluss findet.
Stream: Oleg Poliakov – Random Is A Pattern (Album Preview)