burger
burger
burger

DIVERSE Kill Yourself Dancing: The Story Of Sunset Records Inc. Chicago 1985-89 (Still Music)

- Advertisement -
- Advertisement -

Ein weiterer Stein des Hauses, das Jack seinerzeit in Chicago baute, wird mit dieser Compilation sozusagen ins Museum gebracht. Zwar mag das von – unter anderem – Matt Warren, Miguel Garcia und Ralphi Rosario betriebene Sunset Records seinerzeit im Schatten der omnipotenteren Labels wie Trax oder DJ International gestanden haben, verstecken musste es sich aber beileibe nicht. Mit starkem Latino-Einfluss, Elementen aus New Wave, Electro, Disco und Industrial und einem gewissen Gay-Touch nehmen die Veröffentlichungen des Labels nämlich eine ganz eigene Nische für sich ein, die sie von allen anderen Chicago-House-Tracks der Zeit doch deutlich abhebt, gar eher an Miami oder auch Balearic House denken lässt. So finden sich auf dieser Compilation zahlreiche vergessene Perlen schier epischer Größe – und das nicht nur weil viele Stücke an die zehn Minuten und länger sind. Abgerundet wird diese längst überfällige Geschichtsstunde durch ein 23-seitiges Booklet (leider nur für CD-Käufer) mit zahlreichen Infos und Fotos. Sehr empfehlenswert.

 


Stream: Razz Feat. Matt Warren & Ralphi RosarioKill Yourself Dancing

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.