burger
burger
burger

DANIEL MALOSO In And Out (Cómeme)

- Advertisement -
- Advertisement -

Im nordmexikanischen Monterrey steht Daniel Maloso wahrscheinlich häufiger mal mit nichts als Lederjacke bekleidet am Strand und träumt im Sonnenuntergang von Patrick Cowley, Klein & M.B.O. oder vielleicht sogar dem alten Giorgio Moroder. Mit seinem Debütalbum stammt jedenfalls – nach Rebolledos Super Vato aus dem vergangenen Jahr – auch das zweite Album auf dem Cómeme-Label, als dessen Galionsfigur Matias Aguayo fungiert, von einem Produzenten aus der Stadt im Nordosten Mexikos. Ob das was zu sagen hat? Zumindest ist In And Out wieder ein Workout in rohem Italo-Latino-Körper-Techno, mit Oktavbassgepumpe, Handclap-Gewittern und roh britzelnden EBM-Analogsynthesizern. Dabei aber meist zarter, als das jetzt klingt, zarter jedenfalls als der wuchtige Rebolledo, eher vorsichtig euphorisch, manchmal fast schüchtern und weggetragen. Denn dazu kommen noch eine gute Portion Krautdisco und Falsettgesang. Das ergibt ein sehr eigenwilliges, eigenständiges jacking, wie man es sonst vielleicht nur noch bei D.C. Recordings findet. Ekstatisch und sexuell. Warum sind die nicht alle schon längst Superstars?

 


Stream: Daniel MalosoIn And Out

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Vom Club zur Marke: Warum die Anomalie-Übernahme keine Chance für das Berliner Nachtleben ist

Das HIVE Festival übernimmt den Club Anomalie und kündigt einen Neustart an. Es könnte das Ende sein von etwas, das wir vermissen werden.

Dangermami: Die klassische Rollenverteilung umdrehen

Unser Porträt zeigt, wie die Aktivitäten der Berliner Ausnahmefigur Dangermami – Booking, Aktivismus und Auflegen – ineinandergreifen.

Barker: „Ich mache mir meine Probleme selbst”

Wie macht man das Berghain oder die Packard Plant in Detroit hörbar? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Barker-Interview.