Vom Dub-Innovator zum House-Replikator. Als Single seines dritten Albums hat sich Scuba für den Zungenbrecher „NE1BUTU“ entschieden, und hierbei handelt es sich um nichts weniger als die Rekreation des klassischen, unschuldigen und – bei aller Skepsis – unwiderstehlichen House-Sounds der guten alten Zeit: 303-Bass, Acid-Fiep, Pianobreak, Ein-Satz-Sample und die obligatorische Souldiva im Amphetaminrausch. Dank gut ausgestalteter Breaks und einem eher auf die Zwölf zielenden Remix (hinter dem Pseudonym SCB ist unschwer der Meister selbst zu enttarnen) auf der Rückseite ein schlankes, aber athletisches Angebot an die Vierviertelfraktion. Recondite schickt seine Remixe von „The Hope“ mit auf den Nostalgiefilm, den der Hotflush-Chef selbst gerade schiebt und fügt dem Drehbuch zwei atmosphärisch dichte Szenen hinzu: Mit klassischer Murmel-Hook („got the style, got the moves…“), stoischem Puls und dubbig-düsterer NYC-Atmo liegt der „Nocturnal Car Ride“ zwischen Michael Mann und Todd Terry, auf der B-Seite mobilisert eine ausgelassene „Morning Promenade” die letzten Hüpfkräfte.
SCUBA NE1BUTU / The Hope Recondite Remixes (Hotflush)
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