Der Ausgangspunkt für Josh Winks neues, viertes Album scheint eine gewisse Unzufriedenheit mit der aktuellen Clubmusik zu sein. When A Banana Was Just A Banana sehnt sich nach der Unschuld der Musik in der Zeit von Winks Jugend. Damals konnten Techno und House, Detroit und Acpop in den Sets noch nebeneinander stattfinden, weil die Spezialisierung der Stile noch nicht so weit vorangeschritten war. Die künstlerische Verarbeitung dieser Sehnsucht wirkt wie eine schwache Variante des Karriere-Moves, den Richie Hawtin mit seinem Umzug nach Berlin vollzog. Wink orientiert sich ebenso an amerikanischer Oldschool wie an kontinentaler Newschool: Für einen der Tracks hat er sich von einem Set von Dixon inspirieren lassen. Den Taumel und den Charme des Techno und House der frühen Tage noch einmal erlebbar zu machen, das ist Wink auf diesem Album nur in einzelnen Momenten gelungen. So ist das bereits im März 2008 erschienene „Stay Out All Night“ die stärkste Nummer. Größtenteils beschränkt er sich auf das lustlose Zitieren von Oldschool-Klischees, die nervig und lahm klingen.
When A Banana Was Just A Banana
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