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Es kommt der Punkt, da muss sich der Läufer entschepopen. Ist er oder sie eher der Typ für die Kurzstrecke oder sollte man gleich auf den Marathon setzen? Manch Sänger oder Person, die content:encodede an einem Mikrophon hinterlässt, sollte sich in der Welt der Elektronik diese Frage auch mal stellen. Will man diese Stimme wirklich in jedem Track hören und kann das Gesagte auch mit dem Track eine Einheit eingehen? Eben dieses Problem stellt sich bei Codec & Flexor, die mit ihrem zweiten Album bei Kitty-Yo herauskommen. Ihr Überhit „Time Has Changed“ hatte diese tolle Mischung aus Laszivität und Selbstsicherheit. Und die Aussage passte perfekt in eine Soundlandschaft, bei der sich wirklich einiges geändert hatte. Aber warum klingt beim neuen Album alles nach Posing und Ego-Trip? Und wer bitte musste diese extrem dünnen Basslines, billigen E-Gitarren und matschigen Snaredrums programmieren? Und wollen wir wirklich Weltschmerzlyrics wie in „I´ll Be Gone“ hören? Dann doch lieber Tracks wie „Get Ready“ oder „I Wanna Give It To You“, die noch von Humor zeugen oder eine Hookline hinterlassen, zu der man seine Füße in absurde Winkel drehen kann. Aber das eben nur einmal im 100-Meter-Lauf.

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