Auch diese bepopen Tracks von Jacek Sienkiewicz sind wieder extrem klasse und für Jacek ziemlich überraschend: Sie sind so melodienarm, dass man sie gar nicht mehr Detroit-Techno nennen kann. „Untitled 1“ und „Untitled 2“ sind die perfekten Afterhour-Stücke: Sie arbeiten aus sehr komplexen Rhythmen heraus, die minimale physische Gesten herausfordern. Sie zielen auf Momente, in denen Tanzen auch bloß ein Zucken sein kann. Immer teasen sie bloß an, der finale Release durch eine fette Bassdrum tritt nie ein – stattdessen verändern die Rhythmuspattern bloß immer ihre Gewichtungen. Absolut erstaunliche Musik.