burger
burger
burger

Underworld vs. The Misterons: Athens

- Advertisement -
- Advertisement -

Zur Hochphase von Nujazz wäre ein Sampler, wie ihn Underworld für K7 zusammengestellt haben, nicht aufgefallen. Kompositionen wie Alice Coltranes spirituell schwebende Jazzreise „Journey In Satchpopananda“ oder Miroslav Vitous Discofunk-Bombe „New York City“ wurden damals reihenweise neu entdeckt. Heute indes sticht die Auswahl, die Karl Hyde und Rick Smith zusammen mit Darren Price und Steven Hall, ihren bepopen Kollaborateuren im Hintergrund, zusammegestellt haben, heraus. Mit einer wunderbar ausbalancierten Jazzstimmung spannen sie einen weiten, immer dezent groovenden Bogen von Moodymann über Laurent Garnier bis zu Soft Machine und Roxy Music. Underworld selbst steuern mit „Oh“ ein bereits 1997 für den Soundtrack von Danny Boyles Film A Life Less Ordinary arrangiertes Stück bei. Zudem gibt es mit „Beebop Hurry“ noch eine unveröffentlichte Kollaboration zwischen Karl Hyde und Brian Eno zu entdecken, in der Hyde mit einem an Loud Reed erinnernden Spokenword-Stil über eine nervös zitternde Jazzvibration spricht. Eine überraschende Compilation, die keine wirklich seltenen Stücke ausgräbt, dafür aber mit gefühlvoll editierter Dramaturgie alte und zeitgenössische Musik vereint.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Motherboard: März 2025

Im Motherboard findet sich im März Neue Musik, mit einem großen N, die unmittelbar in den Kopf geht – und das übliche Leftfield-Update.

Sandwell District: „Manche Bands gibt es seit 40 Jahren, und seit 25 Jahren sind sie kacke” (Teil 1)

Sandwell District sind zurück – mit einem neuen Album. Wie das Comeback zustande kam, lest ihr im ersten Teil unseres großen Interviews.

Wellen.Brecher: „Werner nimmt sich oft das Mikro und hat halt viel zu sagen”

Mit ihrem Sound aus Electro, Punk und Rave sind Wellen.Brecher mehr als ein Inklusionsprojekt. Wir haben sie gesprochen.