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Tough Guys Don’t Dance

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2002 veröffentlichte ein Wunderkind der D’n’B-Szene mit True Colours ein Blueprint-verdächtiges Debüt-Album. Komplett vom Laptop, schillerte Drum’n’Bass knallbunt in High-End. Floortauglichkeit traf Perlen fürs Sofa und neue Soundentwürfe. Für das dritte Album hat High Contrast „seinen“ Sound gefunden, wie man so sagt. Alles hat unfassbar präzisen Druck, der luftig funky bleibt, teils jumpy. Nur zollt dieser Sound auf „Tough Guys Don’t Dance“ dem Albumtitle zu schlicht Tribut. Doch, harte Jungs tanzen zu dieser Ansammlung tooliger Tracks. Die bringen alle Tanzböden in Wallung, dabei aber weniger Abwechslung. Die erwartet, wer die Vorab-Maxi „If We Ever“ kennt – eine Hommage an „Intelligent Jungle“-Tage à la Omni Trio 1996. Ein Tune des Jahres, der erste des Albums. Nach diesem Highlight mit Diane Charlemagnes Vocals kommt eher DJ-Futter. Wer das braucht, spielt das gerne. Ausfälle: keine. Das Albumformat im Drum’n’Bass aber hinkt weiter.

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