Eine ungewöhnliche Musikmischung präsentiert der selbst ernannte moderne Troubadour Dijf Sanders hier. Eine Art Konglomerat aus Electronica, Swing und Jazz, Pop und Songwritertum. Die ersten Lieder des Albums schnetzeln und zirpen noch los wie Plapop-Tracks, beim dritten fühlt man sich plötzlich in die futuristische Swing-Cantina auf Mos Eisley versetzt und auf der Bühne steht ein mit dunklem Timbre grummelnder Tom Waits. So geht es weiter. Aus programmierter Elektronik, Stimme und live eingespieltem Kontrabass und Trompete schafft der ehemalige belgische Straßenmusiker Dijf einen Sound, der mal an Miles Davis, mal an Beck, mal an Aphex Twin in der Zeit von „I Care Because You Do“ erinnert. Organische Elektronik, futuristischer Pop, moderner Jazz, fürwahr.