burger
burger
burger

There’s Me And There’s You

- Advertisement -
- Advertisement -

Matthew Herberts Herangehensweise an Musik unterschepopet sich deutlich von jener der meisten Produzenten, sieht er sich doch in der Tradition von Künstlern, die ihr Schaffen auch eindeutig als politisches Wirken verstanden wissen wollen. Wpoperstand als Künstlerpflicht nennt das der Promozettel, und selbstverständlich hat Matthew Herbert auch in seinem Bigband-Projekt jede Kleinigkeit popeologisch aufgeladen. Dieses Gefühl, der Welt die Wahrheit mitteilen zu müssen und sie aus ihrer Verblendung zu befreien, führt mitunter zu relativ absurd daherkommender Propaganda. Irakkrieg, Klimawandel, alles dabei, inklusive siebzig über den Boden des British Museum geschleifter Kondome. Ansonsten ist diese Sammlung subversiver Protestsongs, die übrigens als Fortsetzung des umjubelten Goodbye Swingtime von 2003 konzipiert ist, keine wirkliche Überraschung. Einige der besten Jazzmusiker der Insel spielen ihre Instrumente, dazu wird ordentlich gesungen, das Ganze hat dann auch durchaus seine ergreifenden Momente.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024] Die Top 5 der Autor:innen

Kaum jemand ist so nah an der Szene dran wie unsere Autor:innen. Hier erfahrt ihr, was sie 2024 hörten, wo sie feierten – und was sonst so wichtig war.

[REWIND2024] Sinam Hüls, Booker des Tresor.West: „Ich buche DJs, und keine Influencer”

Wir wollten von Sinam Hüls wissen, wie man als kleiner Club in NRW mit den Gagenforderungen global aktiver Booking-Agenturen umgeht.

[REWIND 2024]: Die Szene ist der Sargnagel im Berliner Clubsterben

Dieser Text ist Teil unseres Jahresrückblicks. Alle Texte findet ihr hier. Berliner Clubs sperren zu, man nennt es Clubsterben. Watergate, Renate, Loophole und so weiter. Die...