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High Places

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Nachdem Thrill Jockey in diesem Jahr bereits eine Compilation der raren, auf kleinen US-Labels wie Agoo oder Upset The Rhyhm erschienenen 7-Inch-Singles veröffentlicht hat, folgt jetzt das Debütalbum des Duos aus Brooklyn, das gern mal in Schubladen wie „Folktronica“ oder „New Primitivism“ gesteckt wird. Hört man sich die Platte von Mary Pearson und Rob Barber genau an, so kommt man an Vergleichen mit Matmos oder Laika ganz sicher nicht vorbei. Und manchmal scheint es so, als mischte sich der Tom Tom Club unter das Gewusel der Klänge. Psychedelisch verfremdete Elemente aus Exotica und Weltmusik stehen im Zentrum des spinnerten LoFi-Electronica-Kosmos der High Places. Angeblich rührt der Bandname ja von der Vorliebe des Duos, sich an erhöhten Orten – auf Bäumen, Bergen oder Dächern – aufzuhalten. Letztlich kann damit jedoch nur der Bewusstseinszustand gemeint sein, in dem sich Mary Pearson und Rob Barber während der Aufnahme des in den heimischen vier Wänden produzierten Albums befanden. Zur Tonerzeugung diente ein Sammelsurium von Instrumenten wie Banjo, Kalimba, Glöckchen, Gitarren, dazu allerhand Haushaltsgegenstände. Auf einer Skala zwischen unglaublich hinreißend bis unerträglich nervig pendeln die High Places wild hin und her.

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