Der Mix zu Sven Väths achter Ibiza-Saison ist vergleichsweise ruhig und soundbezogen ausgefallen. Während sich durch die Seventh Season die Saison-Hits der aktuellen Szene-Stars – Cobblestone Jazz, Guy Gerber, Heartthrob oder Audion – zogen, erscheinen auf dem neuen Mix unbekannte Namen an der Seite altgedienter Technohelden. Zu ersteren gehören Plan-Tec aus Buenos Aires, Worsthy aus San Francisco, der venezolanische Fausto Messina oder Mark August aus Amsterdam, zu letzteren René Et Gaston, Steve Rachmad, Joris Voorn, Raudive, Fabrice Lig oder Pépé Bradock. Die Spannung der Väthschen Reise liegt darin, dass das Zukünftige kaum aus dem Gegenwärtigen abzuleiten ist: Der Mix beginnt mit einem charmanten, techhousigen Sound, der kaum mehr macht, als einen sanft anzustacheln. Bald wird er immer konzentrierter und intensiver, und diese gesteigerte Aufmerksamkeit und Offenheit lässt behutsamere, deepere Grooves zu, zu denen die Väthsche Exzentrik so drastisch wie selten entfaltet wird. Es gibt kaum eine gebündeltere Möglichkeit, sich von den elektronischen Klängen der Gegenwart entrücken und verzücken zu lassen.
The Sound Of The 8th Season
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