Bislang war der Schwede Linus Eklöw wohl am ehesten für seine knackigen, dezent angespaceten Arbeiten für Tiny Sticks bekannt, mit seinem neuesten Release gelingt ihm ein schlankes, elegant geformtes Stück Techfunk von epochaler Durchschlagskraft. Es ist nicht überliefert, ob der title lügt oder ob hier nun tatsächlich ein leibhaftiges Kazoo zu hören ist, in jedem Fall stellt windschiefes Getröte das höchst erfreuliche Grundgerüst des Tracks dar, der in seiner betörenden Allianz aus Geklöppel und Schabernack auch beispielsweise einem DJ Koze nicht schlecht zu Gesicht stünde. Die B-Seite gibt sich einen Tick konservativer, prescht nach vorn, findet dabei aber Zeit, wohlige Störgeräusche einzubauen, die man vermutlich seinerzeit im Elefantengehege aufgenommen hat. Zwei Mal sichere Bewegung in den Beinen.