Hey-O-Hansen, die es schon eine Weile gibt, und die es allmählich doch mal verdient hätten, nicht immer nur irgendwelchen das Hard Wax frequentierenden Cognoscenti aufzufallen, veröffentlichten im letzten Jahr eine Handvoll schwer saftige Singles mit versierten Remixes von DJ Maxximus, Multipara, Thaddi, Harzkrafthof und Karl-Marx-Stadt, fanden zudem ein drittes Bandmitglied, Gordon Odametey aus Ghana, und begannen überdies in Ghana, genauer in Accra, mit dem Bau eines Live-Musik-Clubs. Wow! Bei den Tracks aus dem letzten Jahr halfen, neben Olaf Rupp und Leuten von Múm, auch Freunde/Verwandte aus Österreich (von wo aus Hey-O-Hansen vor langer Zeit nach Berlin ausgewandert sind), deren Beitrag die Unterstützung österreichischer Kulturinstitutionen sicherte. Auf der von massiven Killertracks gepflasterten Route Hey-O-Hansens Richtung Dubstep spazieren zwischen Dub, Ragamuffin, Technoüberbleibsel und traditionelle afrikanische Rhythmik also auch österreichische Folklorepartikel, sprich: Akkordeonsounds – die hier wunderbar unhinterwäldlerisch entwurzelt werden.