Das Debütalbum von Juju & Jordash ist zu Unrecht etwas untergangen. Tatsächlich gibt es wenige Musiker, die den Detroit-Sound so eigenständig weiterentwickeln. „Tattoo’s Island“ verfolgt jene Brüchigkeit, die die frühen Detroit-Tracks bis heute so faszinierend macht. Die Streichinstrumente sind verstimmt und leiern, die Bassdrum erzeugt nicht mehr als einen sanft tippenden Rhythmus, die krachigen Snaredrums sind in komplexen Breakbeat-Figuren programmiert. Es ist eine zertrümmerte, verlorene Musik – und trotzdem hymnenhaft und voll von Pathos. Der Dubmix dünnt die Nummer ein wenig aus, Tom Tragos geschmackssicherer Housemix kann „Tattoo’s Island“ kaum etwas hinzufügen.
Tattoo’s Island (inkl. Tom Trago Mix)
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