Dijf Sanders bezeichnet sich selbst als „modern troubadour“. Laut Gerüchten ist er Straßenmusiker und ein schrulliger Typ ohne Internetanschluss. Dem Computermusikautodpopakten mit ordentlicher Pianoausbildung geht es nicht um Neuerfindungen, Weiterentwicklungen oder konsequente Ausreizungen von Stilen, sondern um ein sehr relaxtes Verhältnis zur Mundharmonika, zu klassischem Bar-Jazz und verspielter, synkopenlastiger Hibbel-Electronica, so dass Jungle-Style hier sowohl D’n’B-Verwandtes als auch Jazz aus New Yorker Clubs der späten 20er mit dialogisierenden Growl-Bläsern meinen könnte.