burger
burger
burger

Step

- Advertisement -
- Advertisement -

Jeff Samuels Album auf Trapez ist voll und ganz Jeff Samuel. Funky, aber trotdzdem sehr klar und minimal. Da ist es wieder – Minimal. Aber hier irgendwie auch sehr angenehm oldschool. Jeff Samuel hat den gelobten Mittelweg zwischen Chicago und Detroit gefunden und sich dabei auch noch irgendwie mit Sheffields Bleepigkeit und deutscher Aufgeräumtheit angefreundet. Sein verspielter aber irgendwie auch klassischer Technoentwurf nimmt sich Loops zur Brust, die nie loopig klingen und mit Sounds arbeiten, die man am liebsten wie einen alten Freund aus blühenden Technotagen umarmen möchte. Und das „Step“ dabei etwas deeper und melodiöser geraten ist, als seine bisherigen Releases, bekommt dem Album auf jeden Fall. Ob das tiefe „The Cave“, kruder Slomo-Funk („Just Try“) oder kreiselnder Technotrance („Month 2 Month“) – eine fast schon klassisch athmosphärische Aura durchzieht das ganze Album. Das macht Spaß und ist so angenehm zeitlos, dass man Samuels Platten definitiv auch in zehn Jahren noch mögen und spielen kann. Sehr schön das.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.