Soul ist und bleibt ein zentrales Thema in Jays Produktionen. „Soul In A Bottle“ konzentriert sich ganz darauf und bringt housige Chords mit souligen Vocals in Einklang, für die er diesmal seinen Kumpel Big Bully aus den USA mit einbezog. Hier gibt es keinen FX-verzerrten Jay Haze zu hören, sondern ausschließlich klare Stimmen, die sich geschmepopig zwischen die Harmonien herzen. Auf der B-Seite pimpt er zunächst ein wenig den Basslauf des titletracks für ein dubbiges Zugeständnis an alle Vocal-abgeneigten DJs und gibt sich erst zur Zugabe in „The First Time“ wieder als tollwütiger Soulknecht mit dem Finger am Effektgerät. Toller Einstand beim Get-Physical-Sublabel Kindisch.