burger
burger

Sorry

- Advertisement -
- Advertisement -

Auf seinem neuen Album lässt Dub Tractor den Shoegazer raushängen: Die neun Tracks verbinden Pop, Indie und Dub mit zurückhaltenden Beats sowie Anders Remmers zerbrechlichem Gesang. Lässt man das erste und wohl auch beste Stück der Platte hinter sich, beginnt man den title Sorry zu verstehen. So steht „And You Are Back“ exemplarisch dafür, wie das Album bestenfalls hätte klingen können. Die klare Glöckchenmelodie fesselt den Zuhörer und versprüht eine winterliche Romantik. Auf Albumlänge will das aber nicht so recht funktionieren, denn im weiteren Verlauf verheddert sich Dub Tractor in seinem oftmals zu dicht gewebten Klangteppich. Die einzelnen Elemente verlieren sich in endlosem Hall, erzeugen ein in sich zwar geschlossenes, dennoch beengendes Klangbild. Dazu kommen noch wenig hoffnungsfrohe title wie „It All Went Wrong“ oder „That Won’t Heal By Itself“. Sorry mag in einer depressiven Selbstmitlepopsepisode durchaus einen gewissen Charme entfalten, macht ansonsten aber wenig Spaß.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Lehmann Club: „Als Club musst du heutzutage mehr bieten als eine Anlage und ein bisschen Sound”

Groove+ Seit 14 Jahren sorgt der Lehmann Club für Techno in Stuttgart. Wir haben mit den Betreibern über ihre Vision und Vergangenheit gesprochen.

Rave The Planet: „Techno ist genauso viel wert wie andere Kulturen”

Techno ist UNESCO-Kulturerbe! Wir haben mit den Initiator:innen von Rave The Planet über die Anerkennung gesprochen.

Franziska Berns: „Don’t believe the hype!”

Groove+ Was die Club-Mentalität von Frankfurt und Offenbach ausmacht und wie man zur Peaktime-DJ im Robert-Johnson wird, verrät uns Franziska Berns im großen Porträt.