Diese Platte ist ganz zauberhaft. Auf wunderbare Weise hat Justine Electra auf ihrem ersten Album zahllose Instrumente und Samples um ihre Stimme, mal elektronisch verzerrt, mal klar wie Wasser, herumgeflochten und daraus wunderschöne Lieder gewoben. Mal leicht, aber nur ganz leicht, angerockt, meist aber von einer wunderschönen zart-poppigen Folkigkeit. Gänsehaut-erhaben. Wundervoll traurig. Das fängt an bei „Fancy Robots“, das eine Folk-Gitarre mit 80er-Jahre-artigem Beat vereint, und dann geht es immer tiefer. Bis diese Coverversion kommt, „Autumn Leaves“, circa eine Million mal schon von allen Koryphäen der Musik aufgenommen worden, und hier kommt etwas ganz Neues heraus. Oder der zutiefst reduzierte „Calimba Song“. Oder das entfernt verhallt-verzerrte „Prespopent“. Mir fehlen die Worte, so zauberhaft ist diese Platte.