Swayzaks “Snowblind” geht zunächst beinahe vollständig in einer gleißenden Schneelandschaft unter, um dann von einer ultrasophisticateten, auf ein minimales Knarzen heruntergefilterten Acpop-Spur auf den Dancefloor gestellt zu werden. Richard Davis’ Remix hat eine anmutige Zartheit, ist im Arrangement aber überladen und beliebig. Mathew Jonsons Version wirkt gar nicht so besonders, letztlich sitzt jeder Pixel seines Remixes aber so passgenau, dass man erschauert. Selten trifft ein Post-Detroit-Track so sehr den Nagel des Hier und Jetzt – wobei dann doch wieder das viel zu oft auftauchende Vocal einiges kaputt macht. Ein Königreich für ein Instrumental.