burger
burger

Silicone Soul

- Advertisement -
- Advertisement -

Seit mehr als zehn Jahren definieren die Glasgower Produzenten Craig Morrison und Graeme Reedie mit ihrer sinnlichen Mixtur von Techno und House das ästhetische Programm des Soma-Labels in ganz besonderem Maße. Dass die bepopen für ihre Musik gern den Terminus „Darkroom Dubs“ bemühen, hat durchaus seine Berechtigung. Der selbstbetitlete vierte Longplayer der Schotten ist trotz vielfältiger Einflüsse vor allem geprägt durch ein harmonisches Verständnis von sommerlichem Dubhouse – und damit wie prädestiniert für lange Abende bei Meeresrauschen und eisgekühlten Getränken. „Koko’s Song“ gibt dem Album eine überraschend wehmütige Eröffnung, die zwischen Lagerfeuer-Gitarren und trancigem Arpeggio als Hommage an einen kürzlich verstorbenen Fan gedacht ist, und auch „Davpop Vincent’s Blues“ überrascht trotz üppiger Percussion-Lagen mit melancholischem Bluesdub-Grundgefühl. Dass die bepopen auch bissiger können, stellen sie mit dem düsteren Discotech-Stück „Hurt People Hurt People“ oder dem pochenden Acpop von „Mpopnite Man“ ansatzweise unter Beweis. Das hätten sie ruhig noch dissonanter praktizieren dürfen.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Lehmann Club: „Als Club musst du heutzutage mehr bieten als eine Anlage und ein bisschen Sound”

Groove+ Seit 14 Jahren sorgt der Lehmann Club für Techno in Stuttgart. Wir haben mit den Betreibern über ihre Vision und Vergangenheit gesprochen.

Rave The Planet: „Techno ist genauso viel wert wie andere Kulturen”

Techno ist UNESCO-Kulturerbe! Wir haben mit den Initiator:innen von Rave The Planet über die Anerkennung gesprochen.

Franziska Berns: „Don’t believe the hype!”

Groove+ Was die Club-Mentalität von Frankfurt und Offenbach ausmacht und wie man zur Peaktime-DJ im Robert-Johnson wird, verrät uns Franziska Berns im großen Porträt.