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See Mystery Lights

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Viel mehr New York geht wohl nicht, No-Wave-Seligkeit in modernem Produktionsglanz. Wobei Glanz hier relativ ist, dreckig, zackig, ungehobelt klingt das schon noch. ESG-Groove und Liqupop-Liqupop-Funk, dazu überdrehte Gitarren und anständig Hall und Delay. Stelzender Gesang, kurz vorm Rap verharrend. Yoko Ono trifft Parliament, und sie missverstehen sich gegenseitig. Whiteboy-Funk halt. Ab und an auch ein paar moderne Engineering-Tricks, die schmunzeln lassen. DFA-typisch in Bezug auf Produktion und Arrangement-popeen natürlich über jeden Zweifel erhaben. Kann man gut hören, es groovt, der Arsch bewegt sich, klar, das funktioniert. Dennoch bleibt ein leicht schaler Nachgeschmack zurück. Neu ist daran nichts, war es nicht mal, als dieses ganze Neo-No-Wave-Ding zu Beginn der 2000er losging. Nichts, worüber man gegen Endes des Jahrzehnts noch unglaublich aufgeregt sein muss. Viel Neues hat man sich in der Zwischenzeit auch nicht ausgedacht. Ich sag mal: Fans des Genres greifen bedingungslos zu, ich für meinen Teil greife lieber nach den Originalen.

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