DJ-Musik auf Sonig geht selbstverständlich nicht, ohne dass Sound-Vorstellung und Beat-Verständnis etwas anders gelagert als im professionalisierten hedonistischen Clubbetrieb rüberkommen. Nicolas Baudoux zappelt als DJ Elephant Power auf der Schwelle zwischen Turntablism und Improv, hat eine beulige, blecherne Tonne voller Geräuschgimmicks parat und wirbelt derart obsessiv mit diesen Sounds herum, dass einem schwindlig werden könnte, wenn der Groove nicht ständig so unrund laufen und es damit sogar einem sich anbahnenden Schwindelgefühl schwer machen würde. Unrund heißt hier nicht, dass der Rhythmus spaßverderberisch ausgehebelt wird; er ist vertrackt, aber mitreißend. Zu dieser auf den (unbestreitbaren, wenn auch nicht naheliegendsten) Punkt gewurschtelten, scheppernden, surrenden, tutenden Watschelphilippmusik kann beim Tanzen mit Bauchschmerzen vor Lachen eingeknickt und genau deswegen im nicht recht vorhandenen Takt geblieben werden. „Scratch The Hulu" ist eine verwickelte sonische Satire über Funktionalität.